AA Rahim, Abgeordneter aus Kerala, verurteilt die israelischen Angriffe auf das Flüchtlingslager Rafah

Der Rajya Sabha-Abgeordnete der Kommunistischen Partei Indiens (Marxisten) AA Rahim hat Israels jüngste Aktionen in Rafah scharf kritisiert und sie als „unverzeihliche Gräueltaten“ bezeichnet.

Rahim, der auch als nationaler Präsident der Democratic Youth Federation of India (DYFI) fungiert, gab diese Erklärung am Freitag ab. Er kündigte an, dass die DYFI ihre Solidaritätskampagne für Palästina als Reaktion auf die Grausamkeit Israels und die jüngsten Gräueltaten intensivieren werde. „Jugendliche und Studenten stehen an vorderster Front, um ihre Solidarität mit Palästina zu zeigen“, sagte Rahim. Er kritisierte auch das Schweigen der Kongresspartei zu diesem Thema und betonte die Notwendigkeit der Einigkeit über politische Differenzen hinweg.

Die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen zielten auf die Hamas ab und zerstörten nach Angaben der israelischen Streitkräfte über 100 ihrer Einrichtungen. Diese Angriffe auf das Flüchtlingslager Rafah fanden statt, obwohl der Internationale Gerichtshof Israel aufgefordert hatte, seine Operationen dort einzustellen, was zu einer breiten internationalen Verurteilung führte.

Todesopfer und internationale Reaktion

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Vertriebenenlager in Rafah am 26. Mai kamen mindestens 45 Menschen ums Leben und über 200 wurden verletzt, wie CNN und das Medienbüro der Regierung in Gaza berichteten. Der Angriff hat Empörung und Verurteilung aus verschiedenen Richtungen ausgelöst, darunter auch aus Indien.

Indien hat das Vorgehen Israels entschieden verurteilt und seine tiefe Besorgnis über die zivilen Opfer und Verletzten zum Ausdruck gebracht. Die indische Regierung bekräftigte ihre Unterstützung für das Recht Palästinas auf Selbstbestimmung und die Zweistaatenlösung innerhalb der gegenseitig vereinbarten und anerkannten Grenzen. Indien forderte Israel auf, sich an das humanitäre Völkerrecht zu halten und sein aggressives Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung in Gaza einzustellen.

Indien hält an seiner langjährigen Unterstützung für Palästina fest, verurteilt die jüngsten Angriffe und bekräftigt seine Solidarität mit dem palästinensischen Volk in diesen schwierigen Zeiten. Das Außenministerium hob hervor, dass Indien eines der ersten Länder war, das den Staat Palästina in den späten 1980er Jahren anerkannt hat und sich in dem anhaltenden Konflikt stets für den Schutz der Zivilbevölkerung und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts eingesetzt hat.